21 März 2015

Projekt Veggie - [365 Tage ohne Fleisch]

Hallo ihr Lieben,

lange ist es her und ich habe mich einige Zeit nicht blicken lassen, das tut mir Leid. Manchmal fehlt eben einfach die Muße und man hat andere Dinge zu tun.

Nun aber zu meinem Projekt Veggie. Vor wenigen Wochen habe ich das Jehnke Experiment geschaut und mir ist wieder einmal bewusst geworden, wie unnötig der übermäßige Fleischkonsum ist. Massentierhaltung, Tierquälerei und Mästung um unsere Mägen zu füllen? Nein Danke. Ein Blick in den Kühlschrank erweckte dann das Bewusstsein in meinem Kopf, wie viel und wie oft ich eigentlich Fleisch und Wurst konsumiere, ohne überhaupt darüber nachzudenken. Ok. Eier kaufe ich schon nicht mehr im Supermarkt sondern bei unseren Bauern aus dem Ort, Fleisch und Wurst seit neuestem bei unseren Metzgern, aber ist das wirklich eine Garantie für Artgerechte Tierhaltung? Ich denke nicht. Es folgte mein Resümee, morgens, mein Brötchen für die Arbeit, belegt mit einer Scheibe Mortadella, Mittags, essen in der Kantine und auch da zu 90% Fleisch und dann Abends, Pizza oder wieder ein Brot, belegt mit Salami. Muss das denn wirklich sein? Nein. Es schadet mir nicht, einmal kein Fleisch zu essen oder meinen Konsum auf das Mindeste zu reduzieren. Hier also der Plan - nur noch zweimal Fleisch pro Woche. Ich weiss, dass ich wohl niemals ganz auf Fleisch verzichten werden kann. Aber! Und diesen Plan werde ich eisern durchziehen, nie mehr als zweimal pro Woche. Seit zwei Wochen läuft es super, wirklich. Es fehlt mir keine Sekunde, wenn ich kein Fleisch esse - mittlerweile habe ich die Wurst in meinem Kühlschrank gegen Veggie-Wurst (Tofu) ausgetauscht, die Salamipizza wurde zur Mageritha und Käse gab es davor schon im Überfluss in meinem Kühlschrank. Mittags esse ich dann einfach Nudeln, mit Pesto und Parmesan, Abends einen Salat oder Knäckebrot mit Bresso. Ich bin wirklich gespannt, ob ich mein Vorhaben weiter umsetzen kann.

Einige von euch wissen ja, dass ich bei meinen Kosmetik-/ und Pflegeprodukten schon lange auf Tierversuch freie Alternativen setzte und nur noch Produkte von Balea, Isana, Rival de Loop, P2 oder Paul Mitchell kaufe. Aber wieso ziehe ich hier die Grenze? Wie kann ich mich auf der einen Seite für Produkte begeistern, die auf Tierversuche verzichten, wenn ich auf der anderen Seite Wurst und Fleisch esse, von dem ich nicht weiß wo es her kommt (Wer von uns hat sich schon einmal wirklich damit Beschäftigt wo die abgepackte Wurst aus dem Supermarkt her kommt? Selbst wenn... woher wissen wir, wie die Tiere dort gehalten und behandelt werden?) Wer von uns kauft wirklich Wurst vom Metzger oder Bio-Produkte? Und ist Bio wirklich Bio? Wer hat seinen Metzger schon mal gefragt, woher der Schinken kommt, der in der Theke liegt und was passiert eigentlich mit der Wurst die nicht verkauft wird? Hat sich einer von euch mal gefragt, wie viel Schwein, Rind, Pute oder Huhn jeden Tag weg geschmissen wird? Ich kann nicht länger damit leben, dass meinetwegen ein Tier gestorben ist und eventuell sogar noch in der Mülltonne landet, nur weil ich satt bin? Ich möchte jetzt nicht sagen, dass wir alle schlechte Menschen sind, nur weil wir Fleisch essen, immerhin töten sich Tiere untereinander auch, um zu überleben. Aber habt ihr schon mal ein Tier gesehen, dass mehr Tier tötet, als es essen wird? Ich wüsste nicht, dass es in der Tierwelt diese Art Verschwendung gibt, die wir hier betreiben. Und genau deshalb, starte ich dieses Projekt.

Ich werde es wie gesagt, vielleicht nie ganz schaffen, kein Fleisch mehr zu essen, denn leider schmeckt es ja auch ganz gut, aber es ist definitiv nicht notwendig jeden Tag (!!!) Fleisch zu essen - für was? Es bringt mich nicht um, weniger bis gar kein Fleisch zu essen.

Ich würde mich freuen, eure Gedanken und Meinungen zu diesem Post zu lesen und vielleicht verfolgt ihr ja mein Projekt, rund über Gefühle, Veggie-Produkte und alles was mich in dieser Zeit so bewegt. Vermutlich werde ich nicht jeden Tag etwas schreiben können, aber ich versuche es so oft wie möglich. Bis Bald ihr Süßen

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