01 März 2014

Filmvorstellung: Saving Mr. Banks

Hallo ihr süßen,

nachdem ich mich lange nicht gemeldet habe, komme ich heute direkt mit einer Filmvorstellung. 

Ein grandioser Film der leider noch nicht in den deutschen Kinos zu sehen ist. Aber eins kann ich von vornherein schon einmal versprechen. Diejenigen die mit Mary Poppins aufgewachsen sind und die Geschichte lieben, werden diesen Film vergöttern.Tom Hanks verkörpert den Gründer der Traumfabrik Walt Disney, deren Zauber noch heute ungebrochen ist und trifft auf die zunächst sehr arrogant wirkende und unnahbare P.L Travers, der Autorin des Buches Mary Poppins. Travers wird gespielt von Emma Thompson, die bereits als Nanny McPhee ihre Version von einer magischen Nanny verkörpern durfte und jetzt die Rolle ihres Lebens ergattert hat. Colin Farrell spielt ihren liebenden und schwer kranken Vater, dessen Parallelen man mit der fiktiven Buchfigur Mr. Banks ziehen kann.


Handlung:
Wikipedia - Bereits 1940 hatte Walt Disney seinen Töchtern die Verfilmung des Romans Mary Poppins versprochen. Nachdem er zwanzig Jahre lang versucht hatte, die Filmrechte zu bekommen, kann der Agent der Autorin sie schließlich wegen der bestehenden finanziellen Schwierigkeiten, in denen sie sich befindet, dazu überreden, es doch wenigstens zu versuchen. So reist Pamela widerwillig im Jahr 1961 nach Los Angeles, denn sie sieht in Walt Disney nur einen Produzenten von Trickfilmen, die sie verabscheut. Ein Film über Mary Poppins darf nach ihrer Auffassung keine Zeichentrickelemente enthalten. Es beginnen zwei Wochen harter Arbeit, in denen sie immer neue Forderungen stellt, die einzuhalten kaum mehr möglich sind. Walt Disneys Verlangen, das Versprechen zu erfüllen, das er seinen Töchtern gegeben hat, lässt ihn immer wieder nachgeben. Sogar die Farbe Rot soll nicht mehr vorkommen.Während der Arbeit an dem Film kommt es immer wieder zu Rückblenden in die Kindheit von P.L. Travers, aus denen immer deutlicher erkennbar wird, wie eng die Geschichte von Mary Poppins mit Travers eigener Kindheit verwoben ist.Ein wichtiges Element des Films sind die Begegnung mit dem Fahrer Ralph, der ihr für die Dauer ihres Aufenthaltes zugeteilt worden war. Seine Begeisterung für die Arbeit Walt Disneys und seine Freundlichkeit und Offenheit kann sie zunächst kaum ertragen. Als sie aber mehr aus dem Leben Ralphs erfährt, entwickelt sich eine - von ihrer Seite zurückhaltende - Freundschaft.Nach zwei Wochen harter Arbeit mit dem Screenwriter Don DaGradi und den Komponisten Richard und Robert Sherman, in denen bereits viele Elemente des Films entstehen, entscheidet P.L. Travers, wieder nach London zurück zu kehren, und gibt Walt Disney den Vertrag zur Überlassung der Filmrechte, den sie immer mit sich herum getragen hatte, zurück - nicht unterschrieben. Denn sie hatte erfahren, dass in dem Film nun doch Zeichentrickelemente aufgenommen werden sollten - ein absolutes Unding.Disney wird stutzig, als er in der Hotelrechnung für ihren Aufenthalt feststellt, dass der Name P. L. Travers ein Künstlername ist, und recherchiert die Vergangenheit der Autorin. Er stellt fest, dass sie Helen Goff heißt und nicht in England, sondern in Australien aufgewachsen ist. Ihr Vater heißt Travers Goff. Disney entscheidet, selbst nach London zu reisen, weil er glaubt, sie nun besser zu verstehen: er erkennt, dass Mr. Banks, der Vater in dem Buch Mary Poppins, in Wahrheit den Vater der Autorin repräsentiert. Es kommt zu einem langen und intensiven Gespräch, nach dem P.L. Travers schließlich den Vertrag zur Überlassung der Filmrechte unterschreibt, ohne weiter auf den Inhalt des Films Einfluss zu nehmen.1964 wird die Premiere des Films angekündigt. Viele Prominente sind eingeladen - nur nicht P.L. Travers. Walt Disney fürchtete einen Skandal, denn vieles von dem, was die Autorin anfänglich abgelehnt hatte, taucht nun doch in dem Film auf. Doch sie setzt sich kurzherhand ins Flugzeug und erscheint unangemeldet in den Studios. Man tut so, als sei die Einladung verloren gegangen, und sorgt eilig für eine Unterkunft und einen angemessenen Platz bei der Premiere. Als sie dorthin geht, wird sie von vielen der Comic-Figuren aus den Disney-Filmen empfangen, was sie zunächst abschreckt, doch dann lässt sie sich von Micky Maus ins Kino führen.Während der Premiere wird ihr deutlich, dass der Film die Phantasiewelt, die ihr Vater ihr in ihrer Kindheit geschenkt hatte, bewahrt und auch Erwachsenen zu vermitteln vermag. Die Härte, die sie gegenüber anderen Menschen gezeigt und mit der sie sich selbst zu schützen versucht hatte, verblasst, und sie verabschiedet sich von den Menschen, die ihr in den ersten zwei Wochen begegnet sind, mit einer Herzenswärme, die diese nie an ihr erlebt hatten.

(von links nach rechts: Julie Andrews // Walt Disney // P.L Travers)

Fazit:
Anfangs erscheint mir Buchautorin P.L. Travers sehr arrogant und oberflächlich und es fällt mir schwer zu glauben, dass jemand wie sie, ein solch überragendes Buch geschrieben hat, auf dessen Grundlage ein wunderbarer Film entstanden ist, der noch heute, 5o Jahre nach der Erstaustrahlung, weltweit angesehen wird. Es ist spannend zu sehen wie Walt Disney trotz dieser herben Rückschläge nicht locker gelassen hat und seine Geduld und Ausdauer aber vor allem seine starken Nerven haben diesen Klassiker hervor gerufen, den sicher noch die Kinder unserer Kinder gerne sehen werden. Wenn es diesen Film nicht geben würde, wüsste wohl niemand von uns, wie anstrengend die Zusammenarbeit mit Mrs. Travers doch war. Am Ende hat es sich gelohnt, der griesgrämigen Dame Geduld entgegen zu bringen.

Auch hier gibt es die volle Punktzahl von mir, ein Lebenswerk, welches längst hätte verfilmt werden sollen, absolut sehenswert & ich werde ihn mir definitiv nochmal auf deutsch ansehen 
Wollt ihr wissen, was aus den Darstellern des Klassikers Mary Poppins geworden ist? Dann bleibt aufmerksam, es wird Zeit für einen neuen Post "Was wurde aus..?" - Bis dann also, bleibt schick xo



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